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Das Wasser geht, THW bleibt

Langsam sind die Pegel der Elbe im Bereich Niedersachsens im Rückgang. In den Landkreisen Lüneburg und Lüchow Dannenberg steht das Hochwasser nach wie vor an den Deichen.

Nachdem die Achimer Helfer tagelang Treibgut aus der Elbe geborgen haben, wurde heute Früh der Zugtrupp nach Penkefitz alarmiert. Hier koordiniert und leitet er eine Einsatzstelle an einem Deich, der entlastet werden muss. Der Deich ist hier so stark durchweicht, dass er unter der Last der Sandsäcke, die auf der Deichkrone aufgestapelt sind, wegzurutschen droht. Bundeswehrsoldaten nehmen die Sandsäcke auf, um ihn zu entlasten und stapeln sie am Deichfuß auf Paletten auf. Mit Hochdruck sind THWler aus Bassum, Cuxhaven, Lüchow und Quakenbrück damit beschäftigt, die Sandsackstapel mit Radladern und Gabelstaplern zu den LKWs zu transportieren und diese dann schnellstmöglich aus dem Gefahrengebiet herausfahren.

Nur wenige Meter weiter wird die Straße vom Wasserdruck hochgedrückt. 10.000 Sandsäcke sorgen dafür, dass diese nicht vollständig weggerissen wird. Selbst für Einsatzkräfte ist das Betreten der Straße inzwischen verboten. Leute von der Deichsicherung patrouillieren und überprüfen regelmäßig den Deichabschnitt, damit die Einsatzkräfte bei Zuspitzung der Lage rechtzeitig abgezogen werden können.

Oben auf dem Deich wird einem das Ausmaß des Hochwassers erst bewusst: Das Wasser steht nur wenige Zentimeter unter der Deichkrone. Auf der anderen Seite der Elbe kann man Bauernhäuser erkennen, die durch Sandsackdeiche vor den Fluten geschützt werden. Bäume ragen aus der Elbe und über allem scheint die Sonne vom strahlendblauen Himmel. Ein fast idyllischer Anblick. –Aber eben nur fast...


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