Sowohl auf dem Land- als auch auf dem Wasserweg rückten die Achimer Einsatzkräfte an. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle hatte die Feuerwehr den Brand nahezu gelöscht. Der Ortsverband Achim hatte nun die Aufgabe, eine Ölsperre in der Bucht zu ziehen, um zu verhindern, dass Löschschaum und restliche Betriebsstoffe des Bootes die Weser verunreinigten. Dabei wurden sie von der Feuerwehr Achim unterstützt. Weitere Helfer begannen damit, den Rumpf des Bootes zu sichern. Nachdem die Ölsperre gezogen war, begannen die Achimer THWler damit, das Boot aus der Weser zu ziehen. Dazu positionierten sie den GKW an der Uferböschung und zogen das zerstörte Boot mittels der Seilwinde langsam an Land. Dort wurde es auf die Lademulde des Ortsverbandes Bassum verladen und für die polizeiliche Ermittlung in den Ortsverband Achim gebracht.
Der Einsatz zog sich bis in die frühen Morgenstunden hin. Erst gegen 03.30 waren alle 22 Einsatzkräfte wieder zurück im Ortsverband. Zumindest die Helfer des OV Achim konnten es mit Humor nehmen: "wenigstens hat der Einsatz bis nach dem Abpfiff des Fußball-WM-Spiels gewartet", kommentierte ein Achimer den Einsatz. "Aber auch wenn die Alarmierung noch während des Spielsgekommen wäre, wäre unsere Motivation genauso groß gewesen. Schließlich wollen wir ja helfen, wo es geht."
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