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Großübungen des Technischen Hilfswerks in Bruchhausen-Vilsen und Barme

Hochwasser, Sturm oder andere Katastrophen: Im Fall einer Großschadenlage müssen Einsatzkräfte bereit stehen, um Menschen in Not schnell helfen zu können. Um auch Hilfeleistungen über einen längeren Zeitraum bewältigen zu können werden sogenannte „Bereitstellungsräume“ (BR) benötigt, in denen die Einsatzkräfte untergebracht werden. Vom 16. bis 30. Juni 2014 führt das THW dazu eine Großübung auf dem Marktplatz in Bruchhausen-Vilsen durch. Für den langfristigen Einsatz – wie zuletzt das Hochwasser an der Elbe im vergangenen Jahr - sind besondere Maßnahmen notwendig: So muss unter anderem ein BR zur Verfügung stehen, in dem die Helferinnen und Helfern untergebracht sind und von dort aus zu den Einsatzstellen fahren.

Der Landesverband Bremen, Niedersachsen des Technischen Hilfswerks (THW) hat gemeinsam mit der Bundesschule  Standort  Hoya  und  dem  Landesverband  Hamburg,  Mecklenburg-Vorpommern  und Schleswig-Holstein  ein Konzept  entwickelt,  wie man die logistischen Herausforderungen für einen BR bewältigt, der mehrere hundert Helferinnen und Helfer aufnehmen kann. Dieses Konzept wird im Juni  2014  einem  Belastungstest  unterzogen.  Dafür  wird  auf  dem  Marktplatz  eine  eigene  kleine Zeltstadt errichtet, in der mehrere hundert Menschen untergebracht und verpflegt werden.  

Der Aufbau der  eigentlichen  Zeltstadt  begann  am  18.  Juni  2014;  auch 20 Einsatzkräfte des OV Achim waren beim Aufbau beteiligt. Sie stellten Bauzäune auf und errichteten Zelte für die bis zu 1.000 Menschen, die im Bereitstellungsraum untergebracht werden. 

Untergebracht  werden  in  dem  BR  unter anderem die  Teilnehmer  der  Brückenbau-Übung  des  THW,  die  in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Deutschen  Bahn  auf  dem  Wasserübungsgelände  des  THW  in  Barme  im  gleichen  Zeitraum durchgeführt  wird.  Auch hier helfen THWler des OV Achim tatkräftig und mit verschiedenen Aufgaben mit: als Leiter der Führungsstelle, Bediener von Hebebühnen oder Auf- bzw. Abbau-Helfer.

Die Brücke wird im Vorschubverfahren errichtet und hat eine Spannweite von 54m mit einem Gesamtgewicht von über 650 Tonnen. Über diese Brücke können Züge mit einer Last von 80t fahren, aber auch für den Autoverkehr wäre sie geeignet.


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