Auch eine Teileinheit des Technischen Hilfswerks aus Achim wurde alarmiert. Mit einem Einsatzstellensicherungssystem (ESS) überwachten die THWler die Stabilität der Containerbrücke und gewährleisteten somit die Sicherheit der Einsatzkräfte bei den Rettungsarbeiten. Mit dem ESS kann das THW Achim Bewegungen von einsturzgefährdeten Gebäuden vermessen oder gefährdete Abschnitte wie Deiche und Hänge überwachen.
Andere Hilfs- und Rettungskräfte versuchten zeitgleich den 52-jährigen Fahrer der Brücke zu retten. Die Rettungsmaßnahmen gestalteten sich jedoch als sehr schwierig, da der abgebrochene Brückenarm zwischen dem Containerschiff und der Containerbrücke verkeilt lag und zudem die beschädigte Containerbrücke sehr instabil war. Erschwerend kam für die Einsatzkräfte hinzu, dass sich das Schiff aufgrund des Tidenhubs permanent bewegte. Die Weser wurde zunächst für den Schiffsverkehr gesperrt und mit Schleppern versucht, das Schiff zu stabilisieren.
Gegen 10 Uhr gelang es dann einigen Rettungskräften unter schwierigsten Bedingungen zu dem Containerbrücken-Fahrer vordringen. Der Mann war jedoch so schwer verletzt, dass er nur noch tot geborgen werden konnte. Notfallseelsorger und ein Kriseninterventionsteam kümmern sich nun um dessen Angehörige.
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