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Hoya,

Action und Spaß bei Kraftfahrerbelehrung

Die Ausbilder hatten sich einiges einfallen lassen für die jährliche Kraftfahrerbelehrung. Anstatt trockener Theorie gab es für die Kraftfahrer aus dem OV Achim und dem OV Hoya interessant präsentiertes Fachwissen und jede Menge Fahrspaß. Dazu hatte das Ausbilder-Team einen Parcours, Parkbuchten und schmale Durchfahrten auf dem Gelände der THW Bundesschule in Hoya abgesteckt und aufgebaut.

"Geradeaus fahren kann jeder. Aber kennt ihr auch die Abmessungen eures Fahrzeugs?", fragten die Ausbilder, Albrecht Eicke, Michael Döring und Stefan Schröder. "Klar!", dachte sich so ziemlich jeder Fahrer selbstsicher und begab sich auf die Übungsstrecke. Kleinigkeiten wie eine enge 270° Kurve mit einem bis zu 18 m langen Gespann, meisterten die Teilnehmer in der Regel problemlos. Ein wirklich gutes Augenmaß war gefragt, als an einer der Stationen die Fahrer aus ca. 20 Metern Entfernung den Abstand zweier Stangen bestimmen mussten, um anschließend mit dem Fahrzeug noch zwischen diesen durchzupassen. Sabine Mutz freute sich wie ein Schneekönig über ihr gutes Augenmaß: 8 cm Abstand (also nur 4 cm an jeder Seite des Außenspiegels) trennten das Fahrzeug dann von den Markierungsstangen! Selbst einige der männlichen Fahrer erreichten dies nicht. Und da sag mal noch mal jemand, dass Frauen nicht fahren können...

Tobias Peisker hatte jede Menge Wissenswertes, Paragraphen und Gerichtsurteile sowie Sehenswertes wie Bilder und ein Video zum Thema "Sonder- und Wegerechte" zusammengetragen und vermittelte seinen Teilnehmern alles sehr anschaulich.

Praktisch wurde es dann wieder auf der Station von Nils Grote: als Teamaufgabe stand der Transport von Gefahrstoffen. Was darf ich überhaupt transportieren und wie war das noch mit der 1000-Punkte-Regel? Abschließend noch alles sicher auf einer Ladefläche verstauen, sichern und bestanden war auch diese Aufgabe.

Natürlich durfte auch die Fahrzeugkunde nicht fehlen. Christian Hadeler zeigte gut verständlich die Grundlagen des Fahrzeug-Checks. "Erinnert ihr euch noch an WOLKEN?", fragte er. Ach ja, da war mal was: Wasser, Oel, Luft,... Bei manchem klingelte da was. Spannend wurde es, als ein LKW auf Herz und Nieren geprüft werden sollte. Erst einmal alle losen Gegenstände aus der Fahrerkabine holen und die Kabine dann nach vorne kippen. Wow, was alles so in und unter so einem LKW steckt!

Viel Spaß und Nervenkitzel gab es an der Station von Andreas Schgoer. Hier durfte jeder einmal die "Notbremse ziehen". Die Kraftfahrer durften ihre Fahrzeuge auf 50 km/h beschleunigen und auf Kommando dann eine Vollbremsung hinlegen. Ein Riesenspaß mit ernstem Hintergrund, denn "viele Menschen trauen sich heutzutage nicht mehr, mal richtig in die Eisen zu steigen", so Andreas.

Am Ende des Tages waren sich alle sicher, dass diese Belehrung richtig Spaß gemacht hat. Bei einem Pott heißen Kaffee saßen alle anschließend noch zusammen um über das Erlebte zu fachsimpeln, lachen und Videos von der Ausbildung auszutauschen.

 


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