Die Löscharbeiten wurden zeitweise dadurch erschwert, dass Teile der Stahlbauhalle durch die große Hitzeeinwirkung einstürzten. Am späten Montagabend begann dann ein Fachbetrieb damit, weitere Teile der Halle abzureißen, um den eingesetzten Bergungsräumgeräten (Radladern) die Zufahrt zu dem brennenden Material zu ermöglichen.
Das THW unterstützt die Feuerwehren bei den Löscharbeiten durch Ausleuchten der Einsatzstelle, das Beräumen des brennenden Materials mittels mehrerer Radlader sowie das Um- und Abpumpen des kontaminierten Löschwassers.
Am Abend des 20. Juli wurde der Zugtrupp des OV Achim alarmiert, um vor Ort eine Führungsstelle einzurichten und die Einsatzabschnittsleitung für das THW zu übernehmen. Dies bedeutete, dass der Zugtrupp eingesetzte THW- Kräfte, Fahrzeuge und Geräte einteilte und überwachte. Zudem erfolgte von hier die zeitweilige Atemschutzüberwachung der Bergeräumgeräte Fahrer, da diese teilweise mit leichtem Atemschutz die Radlader und Bagger fahren mussten. Außerdem war der Zugtrupp Schnittstelle für die Kommunikation zu der Technischen Einsatzleitung. Im Laufe des Abends wurde noch die Fachgruppe Beleuchtung des Ortsverbandes Syke alarmiert, um vor Ort eine ausreichende Beleuchtung zu gewährleisten. In dieser Zeit wurde bereits auch schon die Schichtablösung der eingesetzten Kräfte für den nächsten Tag organisiert.
Um 05:00 Uhr am Dienstag morgen übergab der Zugtrupp Achim die Einsatzstelle an den nächsten Einsatzabschnittsleiter THW.
Neben den Einsatzkräften der Feuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes und des OV Achim waren auch die THW-Ortsverbände Bassum, Fallingbostel/Walsrode, Hoya, Nienburg, Syke, Soltau, Sulingen (alle GFB Verden)- Burgdorf, Ronnenberg, Stadthagen und Braunschweig (GFB Hannover) sowie Mitarbeiter der Bundesschule Hoya im Einsatz.