Insgesamt 150 Einsatzkräfte aus allen sechs Ortswehren der Stadt Achim versuchten, den ausgedehnten Brand einzudämmen und zumindest den vorderen Büroteil der Firma vor den Flammen zu schützen. Unter schwerem Atemschutz, mit Wasserwerfern und über die Drehleiter gingen die Feuerwehrkräfte vor. Ein völliges Niederbrennen der Lagerhalle konnte jedoch nicht verhindert werden, das Gebäude stürzte schon früh zusammen. Auch der Produktionstrakt wurde zerstört.
Am Abend wurden die THW-Ortsverbände Achim und Verden zur Unterstützung eines Löscheinsatzes der Feuerwehr in Achim alarmiert.
Als klar war, dass sich die Löscharbeiten bis weit in die Nachstunden hinziehen werden, wurde zunächst vom Achimer Stadtbrandmeister Olaf Dykau ein Fachberater des THW in die Einsatzleitung nachgefordert. Nach dem sich dieser einen Überblick über die Lage verschafft hatte, lies er über die Leitstelle die Technischen Züge Achim und Verden alarmieren, um den weitläufigen Einsatzort großflächig auszuleuchten.
Vor Ort gliederte sich der Achimer Zugtrupp in die örtliche Einsatzleitung ein und die Bergungsgruppen aus Achim übernahmen zusammen mit dem Technischen Zug Verden mit Fachgruppe Elektroversorgung das Ausleuchten der Einsatzstelle. Als hilfreich erwies sich dabei der 10.000W Flutlichtaufsatz für den LKW Ladekran, mit dem die eigentliche Brandstelle ausgeleuchtet werden konnte. Weiterhin wurde ein Teil der Kraftstofflogistik auch für die Feuerwehr vom THW übernommen.
Mit einem Kettenbagger aus der freien Wirtschaft wurde dann am Abend mit dem teilweisen Abriss eines Gebäudekomplexes begonnen, um die darin gelagerte und in Brand geratene Holzspäne ablöschen zu können. Der Einsatz konnte in den frühen Morgenstunden beendet werden.