Durch die Bergungsgruppen des Technischen Zuges wurden mit einem mobilen Drucklufterzeuger und pneumatischen Bohrmaschinen bis zu 1,5 m tiefe Löcher in den Fels getrieben. Diese wurden anschließend mit Sprengstoff bestückt. Gegen 12:30 Uhr stand dann die erste Sprengung an. Unmittelbar vorher wurde ein Sicherheitsradius von 300 Metern eingerichtet. Hierzu zu musste eine nahe gelegene Straße gesperrt werden, die Freigabe des Notfallmanagers der DB Netz AG gegeben werden da auch ein Teil der Gleisanlagen sich innerhalb dieses Sicherheitsradius befanden und alle Helfer auf Sichtkontakt untereinander um den Sicherheitsradius verteilt werden. Zeitgleich wurden die Polizei und die Feuerwehr- Rettungsleitstelle informiert. All diese Maßnahmen wurden durch den Zugtrupp des THW Achim koordiniert bzw. durchgeführt. Um 12:35 ertönte dann das Signal des Sprengberechtigten und eine knapp 30 Meter hohe Staubwolke ließ erahnen das der Findling in viele kleine Teile zerlegt worden war. Zwei der Teile waren jedoch noch immer zu groß und somit wurde gegen 15:00 Uhr eine weitere Sprengung durchgeführt.
Parallel wurden durch die Bergungsgruppen zwei Abschachtungen mittels Holzbohlen und Klappspaten errichtet. Mit dieser Methode werden kleine „Stollen“ gebaut um z.B an verschüttete Personen unter Trümmern zu gelangen.
An dieser Stelle sei der Fa. Huntemann für die Nutzung des Firmengeländes, sowie dem Notfallmanager der DB Netz AG für die gute Zusammenarbeit gedankt.