Ausgebildet wurden die Helfer durch den Bereichsausbilder Motorsägen, Christian Probst. Zunächst galt es, das theoretische Wissen über den Umgang mit einer Motorkettensäge zu erlangen. In dem mehrstündigen Theorieunterricht erfuhren die Kameraden alles über einfache Fälltechniken, Holzkunde, Wartung und Pflege von Kettensägen, Unfallverhütungsvorschriften, usw.
Häufig wird das THW oder die Feuerwehr nach Unwettern oder Stürmen alarmiert, um umgestürzte Bäume zu beseitigen. In solchen Situationen ist ein gutes Urteilsvermögen des Sägenführers gefragt, da liegendes oder gestürztes Holz (unter Umständen sogar mit Wurzelteller) extreme Gefahren in sich birgt. Die sogenannte "Zug- und Druckseite" des Holzes muss zunächst erkannt werden um nicht im Gefahrenbereich zu arbeiten.
Die praktische Ausbildung fand in einem Oytener Wald statt. Unter Aufsicht des Ausbilders übten die Helfer verschiedene Schnitttechniken an den Bäumen.
Nach Bestehen der zweitägigen Ausbildung erhielten alle Kameraden eine Zertifizierung. Kameraden der Feuerwehr äußerten sich positiv über die professionelle Ausbildung, die sie beim THW erhalten hatten. Und auch die THW-Helfer nahmen viel neues Wissen mit nach Hause. Nun gilt es nur noch, das Know-how umzusetzen und zu festigen.