Gerade in größeren Schadenlagen wie beispielsweise einem Hochwasser müssen immer wieder größere Verbände in die betroffene Region gebracht werden. Eine besondere Bedeutung haben dabei das Führen und die Logistik solcher Verbände, was regelmäßig geübt werden muss. In diesem Jahr nutzten die Ortsverbände aus Bremen und Niedersachsen die Einladung der Ortsverbände Achim, Hoya und Verden und trainierten gemeinsam ihre Fähigkeiten in diesem Bereich. Auch das Platz sparende Aufstellen von Fahrzeugen gehört dazu: alle Fahrzeuge hintereinander aufgestellt erreichten nämlich eine Länge von ca. 1,9 Kilometern. Die Verpflegung der rund 800 beteiligten Helferinnen und Helfer übernahm der Verpflegungstrupp des Ortsverbandes Bremen Süd, der für solche Fälle bestens gerüstet ist.
Zweiter Aspekt der Übung beinhaltete als praktischen Teil den Umgang mit Digitalfunk in großen Schadenlagen. Gleichzeitig wurde auch das Digitalfunknetz auf die Probe gestellt, als sich alle eintreffenden Fahrzeuge anmeldeten und per Funk eingewiesen wurden.
In Barme selbst erwartete der Landesbeauftragte für Bremen und Niedersachsen, Ralph Dunger, seine Einheiten. Es war die letzte Großübung in seiner Amtszeit, die Ende Januar 2016 endet. Gleichzeitig konnten sich die beteiligten Helferinnen und Helfer von Dunger verabschieden. Als Verabschiedung hatten sich alle 800 Einsatzkräfte auf dem Platz aufgestellt. Eine Geste, die sowohl Herrn Dunger als auch vielen THWlern unter die Haut ging.
Der OV Achim sagt "Tschüss, Herr Dunger!"