Nach Eintreffen der Völkerser Kameraden übernahm Ortsbrandmeister Enno Asbeck die Einsatzleitung und forderte über die Leistelle sofort Verstärkung an. Die Einsatzstelle in der Völkerser Landstrasse ist nicht unbekannt. Oftmals konnten die Gräben die Regenmassen nicht so schnell weiterleiten, was eine Überflütung zur Folge hatte, die mehrere Häuser zu einer Art "Inselgruppe" werden liess. Als Verstärkung rückten die Wehren Langwedel und Daverden an. Ebenso wurde das THW Achim angefordert. Mit über 10 Pumpen versuchten die freiwilligen Helfer die Wassermassen auf die gegenüberliegende Strassenseite zu pumpen. Weiterhin mussten kleine Wälle aufgebaut werden, damit sich das Wasser nicht noch weiter ausbreiten konnte und noch mehr Keller betroffen wären. Hierfür wurde um 1.20 Uhr die Feuerwehr Cluvenhagen nachalarmiert, die für die Sicherung von gefährdeten Gebäuden zuständig war. Gegen 2.30 Uhr mitten in der Nacht konnte Einsatzleiter Asbeck den Einsatz beenden und die einzelnen Wehren abrücken lassen.
In der Gemeinde Langwedel hat es die Ortsschaft Völkersen mit knapp 60 Liter Regen pro Quadratmeter am schlimmsten getroffen. Die anderen Orte blieben von Einsätzen in der Gewitternacht verschont.
Quelle www.feuerwehr-Langwedel.de